Das Gericht von Sevilla hat den ehemaligen andalusischen Arbeitsminister Antonio Fernández zu sieben Jahren und einem Tag Gefängnis und den ehemaligen Generaldirektor für Arbeit und soziale Sicherheit, Juan Márquez, zu vier Jahren und einem Tag Gefängnis verurteilt. Es geht dabei um die ERE-Affäre um Beihilfen für das Unternehmen Aceitunas y Conservas (Acyco).
Zudem wurden drei weitere Angeklagte, ehemalige hohe Beamte der Junta, freigesprochen und gegen fünf weitere Angeklagte, die nicht der Regionalverwaltung angehören, Haftstrafen zwischen zwei und fünf Jahren verhängt.
Das Gericht verurteilt den ehemaligen Arbeitsminister des Verbrechens der Täuschung und der Fälschung offizieller Dokumente, beides in mittelbarem Zusammenhang mit der Veruntreuung öffentlicher Gelder. Zusätzlich zu seiner Freiheitsstrafe von sieben Jahren und einem Tag wurde ein absolutes Berufsverbot von siebzehn Jahren und fünfzehn Tagen gegen Fernández verhängt.
Andererseits wurde er vom Vorwurf der Einflussnahme auf die Gesellschaft freigesprochen.
Der ehemalige Generaldirektor für Arbeit und soziale Sicherheit, Juan Márquez, wurde ebenfalls des Verbrechens der Täuschung und der Fälschung offizieller Dokumente für schuldig befunden. Auch gegen ihn wurde zusätzlich zu seiner Haftstrafe von vier Jahren und einem Tag zehn Jahre und einen Tag absolutes Berufsverbots ausgesprochen. Foto: Frobles, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons