Ohne Prozessionen in den Straßen hat Andalusien den Palmsonntag gefeiert. Gläubige konnten Kirchen und Kathedralen besuchen, wobei jedoch auf begrenzte Kapazitäten aufgrund der Covid-19-Krise geachtet wurde. Der gestrige, sommerliche Tag wurde in Andalusien von den Feiernden in besten Kleidern begangen. Nicht verhindert werden konnten lange Schlangen vor den Kirchen, zum Beispiel vor der Kirche von El Salvador in Sevilla. Diese monumentale Kirche eröffnet üblicherweise die sevillanische Karwoche mit der Prozession. In diesem Jahr wurde ihre Skulpturengruppe auf dem Hauptaltar platziert, so dass die Gläubigen innerhalb des Gotteshauses beten konnten.
Wären da nicht die Masken, hätte dieser Sonntag ein üblicher Palmsonntag sein können: die Strasse überfüllt, ebenso wie die Bars und Terrassen. Das gute Wetter und der Wunsch nach angemessenen Prozessionen hat die Gemeindemitglieder auf die Straße getrieben. Die lokale Polizei kontrollierte die Kapazität in den Gotteshäusern und versuchte so, die Einhaltung der Gesundheits- und Hygienemaßnahmen zu gewährleisten. Foto: Junta de Andalucía