Dieses Wochenende wird Jerez de la Frontera zum pulsierenden Herzen des Motorradrennsports, denn der Große Preis von Spanien steht vor der Tür. Für Motorradfans bedeutet das nicht nur hochoktanige Spannung auf der Rennstrecke, sondern auch ein Rekordaufgebot an Sicherheitsmaßnahmen, die das Wochenende sicher und angenehm gestalten sollen.

Insgesamt 2.500 Sicherheitskräfte, darunter Einheiten der Guardia Civil, der Policía Nacional und der Dirección General de Tráfico, werden in und um Jerez im Einsatz sein. Dieses Aufgebot ist Teil des größten polizeilichen Einsatzes, der jemals für ein Sportereignis in Spanien geplant wurde. Das Sicherheitskonzept, das von Pedro Fernández, dem Regierungsdelegierten in Andalusien, vorgestellt wurde, umfasst verschiedene Phasen und setzt auf integrale, progressive und dynamisch koordinierte Sicherheitsmaßnahmen.

Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Sicherheit am Rennwochenende selbst. Bereits am Donnerstag wurden präventive Kontrollen im Verkehr und in den Zugangsbereichen des Rennzirkus aktiviert. Ab Freitagmorgen 7:00 Uhr bis zum späten Sonntagabend um 24:00 Uhr tritt die kritische Phase des Einsatzes in Kraft. Überwacht wird das Event durch eine hochmoderne Ausrüstung, darunter drei Helikopter, neun Drohnen und sechs Antidrohnen, unterstützt durch mehr als 350 Fahrzeuge und weitere Spezialteams.

Mit insgesamt 450 Verkehrspolizisten der Guardia Civil wird versucht, die erwarteten 350.000 Besucherverkehrsbewegungen zu managen, ein Anstieg um 12% im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie. Technisch unterstützt wird der Einsatz durch 275 Überwachungskameras und 290 variable Nachrichtentafeln, die Dir aktuelle Informationen und Richtungsweisungen bieten. Für die Sicherheit der Gäste steht außerdem ein spezielles Angebot bereit: Ein sogenannter „Punto Violeta“, ein Anlaufpunkt für Personen, die Opfer von sexuellen Delikten geworden sind. Foto: Joe Neric