Je nach Supermarkt kann ein Haushalt beim Kauf von Produkten durchschnittlich ca. 1.000 Euro pro Jahr sparen, das ergab die diesjährige Studie der Organización de Consumidores y Usuarios (OCU). Aufgrund der Pandemie musste die OCU den Umfang Ihrer Studie reduzieren. Insgesamt wurden 143.313 Produktpreise in 1.062 Supermärkten, Großmärkten und Discountläden in 65 spanischen Städten analysiert. In Andalusien wurden 171 Märkte in den acht Provinzen untersucht.
Die Coronavirus-Pandemie hat sich auch auf den Konsum ausgewirkt, da fast alle Supermarktketten die Preise ihrer Produkte erhöht haben. Der durchschnittliche Preisanstieg beträgt 2,8%, wobei frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse durchschnittlich 5% teurer geworden sind, so die OCU.
Für die Studie hat die OCU Warenkörbe bestehend aus 229 Produkten aus verschiedenen Kategorien, darunter frische Lebensmittel, verpackte Produkte, Hygiene- und Drogerieartikel, sowohl von führenden Marken, als auch von herkömmlichen Handelsmarken zusammengestellt. Die Analyse zeigt, dass die durchschnittlichen Lebensmittelausgaben der Spanier 5.150 Euro pro Jahr betragen. Maximal können je nach gewähltem Supermarkt zwischen 247 und 3.226 Euro eingespart werden.
Zum Preisvergleich wird ein Indexsystem verwendet, dabei werden 100 Punkte für den erschwinglichsten Markt erteilt. So ist ein Supermarkt mit einem Index von 115 15 % teurer als der kostengünstigste Supermarkt. In Andalusien ist Jerez mit einem Index von 100 die billigste Stadt, gefolgt von Almería (102); Granada, Cádiz und Jaén (103) und Córdoba, Sevilla und Huelva (104). Die teuersten Städte sind Málaga (106) und Marbella (107).
Welches ist nun der günstigste Supermarkt?
Der billigste Supermarkt ist Más Ahorro in der Calle Platero Pedro de Bares, 11 in Córdoba, gefolgt vom Großmarkt Alcampo, der sich in der Avenida Juan Pablo II, 88 in Granada befindet. Der teuerste Supermarkt in Andalusien befindet sich im El Corte Inglés in Marbella, an der Carretera de Cádiz (km 174,5).