Die serbische Hauptstadt Belgrad wird die Weltausstellung 2027 ausrichten, nachdem sie in der letzten Abstimmung gegen Málaga in Paris den Sieg errungen hat. Bei der Generalversammlung des Internationalen Ausstellungsbüros (BIE) erhielt Belgrad mit seinem Vorschlag „Lasst uns für die Menschheit spielen: Sport und Musik für alle“ in der finalen Runde 81 Stimmen, während Málaga mit „Das urbane Zeitalter: Auf dem Weg zur nachhaltigen Stadt“ 70 Stimmen erhielt.
Obwohl die serbische Bewerbung spät gestartet war, gewann sie in den letzten Wochen an Fahrt. Dadurch gelang es Belgrad, die vier erforderlichen Abstimmungen für den Veranstaltungsort zu gewinnen. Die Expo wird vom 15. Mai bis zum 15. August 2027 stattfinden. In der ersten Abstimmung erhielt Belgrad 54 Stimmen, im Vergleich zu den 42 Stimmen für Málaga, 19 für Minnesota, 16 für Thailand und 8 für San Carlos de Bariloche (Argentinien), das als erste mit seinem Vorschlag „Natur + Technologie = Nachhaltige Energie. Eine lebensfähige Zukunft für die Menschheit“ ausgeschieden ist.
Als nächstes schied die thailändische Stadt Phuket aus, die in der zweiten Runde mit ihrem Motto „Die Zukunft des Lebens: In Harmonie leben, den Wohlstand teilen“ 15 Stimmen erhielt, im Vergleich zu 21 für Minnesota, 48 für Málaga und 69 für Belgrad.
Der dritte Ausscheidungskandidat war der US-Bundesstaat Minnesota, der mit seinem Vorschlag „Gesundheit der Menschheit, Gesundheit des Planeten: Wohlbefinden und gutes Leben für alle“ 21 Stimmen erhielt, während Málaga 48 und Belgrad 69 Stimmen erhielten.
Die serbische Expo wird auf einem neuen urbanisierten Gelände stattfinden, das den Bau eines 52.000 Zuschauer fassenden Stadions, eines Einkaufszentrums und einer zukünftigen Handelsmesse umfasst. Diese Infrastrukturen werden in einer „urbanen Oase“ errichtet, die Touristen und Besuchern der Expo als Ziel dienen wird.
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