Für Viele in Marbella ist er ein Begriff: Scheich Ahmed Ashmawi, verstorben 2019. Ein Gönner Marbella, nachdem unter Anderem eine Strasse in der Golden Mile benannt ist und dessen Statue in der Stadt errichtet wurde. Vor einigen Tagen nun wurde seine Megayacht gefunden, die vor der Costa Tropical auf Grund lief. Das Boot war 1990 ein Inbegriff für Luxus, benannt nach der Tochter des Scheichs, Neeveen. Gestrandet ist sie vor dem Strand von Carchuna in Motril. Ein trauriges Ende eines Bootes, das in seinen goldenen Jahren Schauspieler und andere Mitglieder des Jetsets zu üppigen Sommerparties laden durfte. Auf Grund gelaufen ist das Boot wohl wegen eines Defekts im Maschinenraum.
Jahrelang war die Yacht eine Attraktion im Hafen von Puerto Banús, wo sie vor Anker lag. Mohamed Asmawi besaß nicht nur zahlreiche Immobilien in Marbella, sondern auch in Ägypten, der Elfenbeinküste und Tanger. Er war offizieller Vertriebspartner von Rolls-Royce in Saudi-Arabien und besaß ein Geschäft für Luxusautos in San Pedro. Er verkörperte Opulenz und galt vier Jahrzehnte lang als einer der besten Botschafter der Costa del Sol in der arabischsprachigen Welt. Nach seinem Tod erbte Ahmed Ashmawi, der älteste Sohn Mohameds, das Imperium seines Vaters. Ahmed verstarb jedoch im September letzten Jahres nach langer Krankheit in Marbella, und so ging das Boot in die Hände einer französisch-ukrainischen Familie über, die augenscheinlich spurlos verschwunden ist. Foto: Alexandr Podvalny