Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstagabend auf der Avenida del Prado in Nueva Andalucía. Um 20:50 Uhr erhielt die Notrufzentrale 112 eine Mitteilung über eine Schlägerei, bei dem einem Mann zweimal ins Gesicht geschossen wurde.
Die öffentliche Gesellschaft für sanitäre Notfälle (EPES), die Policía Nacional und die Policía Local begaben sich zum Ort des Vorfalls und nahmen fünf Personen britischer Nationalität fest, die an der Auseinandersetzung beteiligt waren. Laut Polizeiquellen stehen die Ereignisse im Zusammenhang mit einer vorangegangenen Schlägerei in einem Lokal.
Die Ärzte leisteten noch vor Ort Erste-Hilfe, bis es Ihnen gelang, den Schwerverletzten, ein 50 Jahre alter britischer Staatsbürger, zu stabilisieren. Er wurde sodann ins Hospital Costa del Sol eingewiesen. Aufgrund seines kritischen Zustandes beschlossen die Ärzte das Opfer in das Regionalkrankenhaus „Carlos Haya“ in Málaga zu verlegen, wo er sich mehreren lebensrettenden Operationen unterzogen haben soll. Derzeit werde er auf der Intensivstation behandelt, sein Zustand sei kritisch.
Die Ermittlungen zu dem Vorfall wurden bereits von der Kriminalpolizei der Polizeidienststelle von Marbella mit Unterstützung der Einheit für Drogen und organisiertes Verbrechen (Udyco) Costa del Sol aufgenommen.
Am vergangenen Dienstag wurde ein weiterer Mann mindestens zweimal angeschossen, einmal in den linken Arm, der dabei gebrochen wurde, und einmal in den Unterschenkel. Die Schießerei fand in einem Apartmentkomplex am Strand, etwa 10 Kilometer von Puerto Banús entfernt, statt.
Der gestrige Vorfall ist der dritte Schusswaffenzwischenfall in der letzten Woche. Der letzte Vorfall ereignete sich am 6. Oktober 2020, bei dem ein junger Spanier im Alter von etwa 30 Jahren verwundet wurde, als er auf der Fahrt durch die Stadt Málaga in den Hinterkopf geschossen wurde. Investigationen ergaben, dass die Schießerei möglicherweise in einem Zusammenhang zu Drogengeschäften steht. (Foto: Google StreetView)