Insgesamt 1.697 Menschen sind aktuell in Andalusien in den Krankenhäusern mit Covid-19 untergebracht, das sind 162 Personen mehr als gestern. Auf den Intensivstationen sind in den letzten 24 Stunden 15 Patienten hinzu gekommen, insgesamt 284 Intensivpatienten. Gesundheitsminister Jesús Aguirre äußerte sich im Anbetracht der Lage „sehr besorgt“. In einem Interview auf Canal Sur Radio sagte er, dass die Situation dazu führen wird, dass am Freitag weitere Maßnahmen für Andalusien beschlossen werden. Andalusien müsse aktuell die Rechnung für die Lockerungen an Weihnachten zahlen, so der Gesundheitsminister.
Der Minister sagte voraus, dass der Anstieg der Intensivpatienten im nächsten Schritt zu einem Anstieg der Todeszahlen führen werde. Es sei daher unvermeidbar, die Mobilität der Andalusier erneut einzuschränken. „Wir sind sehr besorgt über die Entwicklung, die Andalusien nimmt, obwohl wir im Vergleich zu gesamt Spanien noch halbwegs gut dastehen.“ Die Maßnahmen, die am Freitag beschlossen werden, sollen dann ab 00:01 am Montag in Kraft treten. Es ist nicht auszuschließen, dass zum Beispiel die Abriegelung Andalusiens verschärft wird. Foto: Junta de Andalucía