Andalusien steht an vorderster Front, wenn es darum geht, sozial ausgegrenzten Personen ein Stück Normalität wiederzugeben, es fördert effektiv ein Wiedereinstellungsprogramm für diesen Personenkreis. Ein gutes Beispiel aus Chiclana de la Frontera in der Provinz Cádiz, einer Stadt der autonomen Region Andalusien im Süden von Spanien, lässt hoffen, denn diese Stadt erhält ca. 400.000 Euro für ein Beschäftigungsprogramm, das es Arbeitslosen ermöglicht, wieder eingegliedert zu werden. Etwa 150 Personen aus Chiclana de la Frontera kommen in den Genuss dieser Maßnahme.
Gemeinsam gegen die soziale Ausgrenzung
Soziale Ausgrenzung, ein schlimmes Wort und ein unerträglicher Zustand. Gut, wenn dann Hilfe naht. Die Regionalregierung Andalusiens hat reagiert und in ihren Haushalt 2016 Gelder involviert, die einem neuen Beschäftigungsprogramm zugutekommen. So werden 40 Millionen Euro bereitgestellt, um Personen zu helfen, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind. 6 Millionen dieser Summe befinden sich schon auf dem Weg in die Provinz Cádiz. Die Verteilung orientiert sich dabei an der Durchschnittsarbeitslosenquote aus dem Jahre 2015, die in jeder Gemeinde bekannt ist. So kommt es dann auch, dass Chiclana de la Frontera mit ca. 400.000 Euro rechnen kann, um Arbeitsplätze für den o. g. Personenkreis zu schaffen. Klappt alles wie geplant, so kann dieser Personenkreis bereits ab Dezember mit der Arbeit beginnen.
Licht am Horizont
Ein Projekt, das Hoffnung macht, nicht nur in Chiclana. Soziale Ausgrenzung hat viele Gesichter, gut, wenn es Hilfsmittel gibt, die Notlagen lindern und soziale Eingliederung fördern. Egal, ob die Baubranche oder der Bereich von Verwaltung und Instandhaltung, dieser Personenkreis wird seine Chance hier zu nutzen wissen, wenn auch vorläufig nur zeitbegrenzte Arbeitsverträge winken. Die soziale Armutsgrenze ist fließend, und es kann jeden treffen, da hilft ein Bruttogehalt von 1.070 Euro schon immens. Allerdings sind noch ein paar bürokratische Hürden zu umschiffen, die aber lohnen sich bestimmt…