Moreno treibt eine Verlängerung der Öffnungszeiten in Bars und Geschäften in den Tagen vor Weihnachten voran. Wenn sich die Entwicklung der Pandemie weiterhin positiv entwickle, d.h. die Kurve der Infektionen und Krankenhausaufenthalte weiter sinke, wird zu den neuen Maßnahmen ab nächster Woche die Verlängerung der Öffnungszeiten von Bars und Geschäften in Andalusien gehören. Dies gab der Präsident der Junta, Juanma Moreno, gestern vor Journalisten in Chiclana de la Frontera (Cádiz) bekannt. Die aktuelle Anordnung erzwingt die Schließung dieser Einrichtungen um 18.00 Uhr. Gewünscht wäre, so der Präsident, längere Öffnungszeiten zu ermöglichen, jedoch mit der Warnung, dass diese Entscheidung „mit viel Gelassenheit, mit viel Ausgewogenheit und mit viel Kopf“ getroffen werden müsse.
Die Entscheidung wird auf der Sitzung des Expertenkomitees am 10.12. getroffen, um die neuen Maßnahmen für die folgenden Wochen und auch die während der Weihnachtsferien zu verabschiedenden Maßnahmen zu besprechen. Die Junta hat sich bereits dagegen ausgesprochen, den Kreis der Verwandten entsprechend der Vorschläge der Nationalregierung zu erweitern. Der Gesundheitsminister, Jesus Aguirre, hatte nach dem Treffen und dem Konsens im Interregionalen Gesundheitsrat am Mittwoch bereits geäußert, dass Andalusien Reisen zwischen den Regionen nicht zulassen wird und dass die Treffen maximal zehn Personen, darunter höchstens zwei Familien, umfassen werden. Ministerpräsident Moreno betonte erneut ausdrücklich, dass eine dritte Welle nach Weihnachten vermieden werden muss. Die Exekutive und ihr Expertenkomitee werden das Verhalten der Bürger während dieses langen Wochenendes überwachen, das für die Entscheidung über die Verlängerung der Frist für Bars und Geschäfte von entscheidender Bedeutung ist. Foto: Artem Beliaikin